Wärmepumpen-Absatz 2011 um 12 Prozent gestiegen
Die Branchenstatistik des Bundesverband Wärmepumpe (BWP) für 2011 zeigt nach zwei verhaltenen Jahren wieder einen deutlichen Anstieg der Absatzzahlen: Mit 57.000 Stück wurden im Vergleich zum Vorjahr 11,8 Prozent mehr Heizungswärmepumpen verkauft.
„Das ist angesichts der weiterhin schwierigen Rahmenbedingungen ein klares Bekenntnis der Verbraucher zur Zukunftstechnologie Wärmepumpe“, so BWP-Geschäftsführer Karl-Heinz Stawiarski.
Im Trend liegen weiterhin Luft-Wasser-Wärmepumpen, die schon 2010 ein vergleichsweise starkes Jahr hatten. Mit 32.600 Stück wurden im vergangenen Jahr 27,8 Prozent mehr Luft-Geräte verkauft als 2010. Der BWP geht davon aus, dass die vielerorts komplizierte Genehmigungspraxis von Erdwärmebohrungen dazu beigetragen hat, dass sich der Absatz von erdgekoppelten Anlagen verhaltener entwickelt hat: Der Absatz von Sole-Wasser- beziehungsweise Wasser-Wasser-Wärmepumpen lag mit insgesamt 24.400 Geräten nur 0,7 Prozent über den Zahlen von 2010.
Der BWP sieht das nicht nur als Beleg für die hohe Marktreife, die die Technologie mittlerweile erreicht habe, sondern auch für das Kostenbewusstsein der Verbraucher. Denn Luft/Wasser-Wärmepumpen – und hier insbesondere Splitgeräte – sind im Schnitt einige Tausend Euro günstiger in der Anschaffung als Erdwärmepumpen.