Eon sucht Investoren für Beteiligung an Offshore-Windparks

20.02.2012 von

Der Düsseldorfer Energiekonzern Eon will Finanz-Investoren an seinen Offshore-Windprojekten beteiligen.

Derzeit liefen erste Gespräche mit Interessenten, sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung der Eon-Tochter Climate & Renewables, Mike Winkel, der „Financial Times Deutschland". Das Unternehmen könne auf diese Weise noch größere Projekte anpacken. Eon sei bereit, Minderheits-Beteiligungen an Windparks abzugeben, sagte Winkel.

Der Konzern will eigenen Angaben zufolge in den kommenden fünf Jahren sieben Milliarden Euro in den Ausbau der erneuerbaren Energien investieren. So soll etwa bis 2015 für rund eine Milliarde Euro in der Nordsee der Hochsee-Windpark Amrum-Bank West entstehen. 80 Turbinen von Siemens mit einer Gesamtleistung von 288 Megawatt sollen ab 2015 grünen Strom für rund 300.000 Haushalte liefern.

Vor der englischen Küste entsteht im selben Zeitraum für rund 850 Millionen Euro der 219 Megawatt starke Offshore-Windpark Humber Gateway, der ebenfalls ab 2015 den ersten Strom erzeugen soll. In der Ostsee südlich von Schweden errichtet Eon zudem bis 2013 den Offshore-Windpark Kårehamn, 48 Megawatt stark, mit einem Investitionsvolumen von 120 Millionen Euro.
(dapd/mpc/hs/1/Stromtipp.de)  

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