Umfrage: Stadtwerke setzen auf erneuerbare Energien
Stadtwerke sind ein wichtiger Motor der Energiewende. Sie profitieren wie andere Energieunternehmen wesentlich vom Erneuerbare Energien-Gesetz (EEG), das den Einstieg in das solare Zeitalter ganz erheblich wirtschaftlich ermöglicht hat. Zu diesem Schluss kommt die Deutsche Umwelthilfe (DUH) nach einer ersten Umfrage unter Stadtwerken zu deren Investitionen im Bereich Erneuerbare Energien.
Allein die 27 Stadtwerke, die sich an der Umfrage beteiligten, haben im Jahr 2010 über 600 Gigawattstunden (GWh) Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt - das entspricht dem Stromverbrauch von etwa 130.000 Privathaushalten.
Städte und Gemeinden, die sich im Bereich erneuerbarer Energien über ihre Stadtwerke engagieren, profitieren nicht nur von der Produktion grünen Stroms. Sie rüsten sich darüber hinaus mit dezentralem Strom aus Sonne, Wind oder Bioenergie für die Zukunft, sie stärken die lokale Wertschöpfung, schaffen Arbeitsplätze, sorgen mit ihren Stadtwerken für Bürgernähe und verbessern letztlich die Lebensqualität aller Bürgerinnen und Bürger.
Auf die erste Abfrage nach der Stromproduktion aus erneuerbaren Energien soll im März der wesentlich umfangreichere Wettbewerb „Vorreiter der Energiewende - Stadtwerke und erneuerbare Energien" folgen. Dabei soll es auch um das Engagement der Stadtwerke im erneuerbaren Wärmemarkt gehen, sowie um Strategien und innovative Projekte, bei denen Stadtwerke die treibende Kraft sind.