Eine überwältigende Mehrheit der Bundesbürger will einen schnellen Solarstromausbau in Deutschland. Nach einer aktuellen Repräsentativbefragung durch TNS Emnid halten rund 91 Prozent der Bundesbürger Solarstrom für wichtig. Nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima hat für 40 Prozent der Befragten die Photovoltaik sogar noch an Bedeutung gewonnen.
Das Meinungs-forschungsinstitut TNS Emnid hat die Bürger im Auftrag des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar) auch danach befragt, ob sie mit der derzeitigen Geschwindigkeit des Solarstromausbaus einverstanden sind. Demnach finden 69 Prozent der Befragten nicht, dass die Politik die Solarenergie zu schnell ausbaut. Vor dem Hintergrund der aktuellen Forderungen von Bundeswirtschafts-minister Rösler, die Solarstromförderung sehr stark zu kürzen, sind die Antworten von besonderer Brisanz.
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Rund 60 Prozent der Bundesbürger vertreten zudem die Meinung, die Politik tue zu wenig für den Ausbau der Photovoltaik. Sie sprechen sich nach Ansicht des Verbandes damit indirekt auch gegen noch schärfere Einschnitte bei der Solarstromförderung aus, wie sie derzeit von Teilen der Bundesregierung geplant und aktuell zwischen Bundesumwelt- und Bundeswirtschaftsministerium verhandelt werden.