Mit einem Windstromanteil von 40 Prozent am Strommix hat der Ökostromanbieter naturstrom im Jahr 2011 nach eigenen Angaben den höchsten Anteil an Windenergie unter allen bundesweit aktiven Stromanbietern erreicht. Die verbleibenden 60 Prozent Ökostrom bezog naturstrom vornehmlich aus deutschen Wasserkraftwerken.
Der Ökostromanbieter naturstrom bezieht seinen Strom von über 200 Stromlieferanten, darunter auch Betreiber von einzelnen Windturbinen. „Unser Stromeinkauf aus vielen, dezentralen Ökostromanlagen orientiert sich bewusst an der Realität einer vielschichtigen, von Privatpersonen und Mittelständlern geprägten Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien“, erläutert naturstrom-Vorstand Oliver Hummel.
Ökostrom, der aus kleineren deutschen Anlagen direkt an deutsche Haushalte geliefert wird, ist nach wie vor eine Seltenheit. Grund ist, dass der Gesetzgeber im Rahmen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes sehr hohe Anforderungen an diese Art der Vermarktung stellt.
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Dabei bringt die mit dieser Form der Direktvermarktung verbundene Stärkung der dezentralen Erzeugungsstruktur deutliche Vorteile mit sich, denn zum einen senken dezentrale und somit verbrauchsnahe Ökokraftwerke den Bedarf an Höchstspannungsnetzen, zum anderen bleibt ein höherer Anteil der Wertschöpfung in der Region - beispielsweise beim örtlichen Handwerk.
Mehr Informationen über Ökostrom und die Frage, wieviel „Öko“ wirklich in den Ökostrom-Tarifen verschiedener Stromversorger steckt, erfahren Sie hier.