Die Energiewende hat das Konzernergebnis von EnBW im vergangenen Jahr erheblich belastet. Trotz Steigerungen beim Stromabsatz sei das operative Ergebnis vor Ertragssteuern, Finanz- und Beteiligungsergebnis um 17 Prozent auf rund 1,6 Milliarden Euro gesunken, sagte der Vorstandsvorsitzende Hans-Peter Villis heute in Karlsruhe. Der Konzernfehlbetrag habe sich auf 867 Millionen Euro belaufen.
Das operative Ergebnis vor Ertragssteuern, Finanz- und Beteiligungsergebnis sank laut Villis um 17 Prozent auf rund 1,6 Milliarden Euro. Im Geschäftsfeld Stromerzeugung und -handel sei sogar ein Rückgang um 20,9 Prozent auf 1,28 Milliarden Euro zu verzeichnen, sagte er. Dabei sei der Stromabsatz im Vergleich zu 2010 um sechs Prozent auf 155,7 Milliarden Kilowattstunden gesteigert worden, und auch der Außenumsatz habe sich um 7,3 Prozent auf 18,8 Milliarden Euro erhöht.
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2010 hatte die EnBW noch einen Konzernüberschuss von 1,15 Milliarden Euro erwirtschaftet. Negativ hätten sich insbesondere die neue Kernbrennstoffsteuer und die Abschaltung von zwei Atomkraftwerken der EnBW ausgewirkt. (dapd/sas/pon/1)