Röttgen erwartet trotz Förderkürzung Fortsetzung des Solarbooms
Warnungen, der deutschen Solarindustrie drohe durch die Einschnitte das Aus, begegnete der Minister mit Skepsis. Das Gleiche habe er auch schon bei den ersten Förderkürzungen vor zwei Jahren gehört. Doch danach habe der Solarboom erst richtig begonnen.
Röttgen sieht keine Alternative zu den Förderkürzungen. Denn sonst drohe eine Kostenexplosion, die die öffentliche Unterstützung für die Energiewende gefährde. Sein Ziel sei es, die im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) vorgesehene Umlage zur Förderung von Ökostrom „in der Größenordnung" von 3,5 Cent je Kilowattstunde stabil zu halten
Das Ziel des EEG sei nicht eine Dauersubventionierung von Wind- und Sonnenenergie, sondern die Hilfe bei der Markteinführung. „Das EEG soll sich am Ende selber überflüssig machen", betonte er.
(dapd/T2012031050138/re/mwo/3)