Gorleben: Greenpeace will auf eigenem Grundstück informieren
Zusätzlich zur reinen Sachinformation soll ein steinernes Mahnmal an Politiker, Wirtschaftsführer und Wissenschaftler erinnern, die in den vergangenen 35 Jahren am Ausbau des geplanten Endlagers Gorleben beteiligt waren. Die Umweltschützer haben das Grundstück mit den dazu gehörigen Salzrechten im Dezember 2010 erworben.
Bei der Suche nach einem Endlager für hochradioaktiven Müll spielt Gorleben weiterhin eine bedeutende Rolle. Zwar scheint Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) die Erkundungsarbeiten im Salzstock noch in diesem Jahr beenden zu wollen. Das Erkundungsbergwerk bleibt jedoch offen. Im Greenpeace vorliegenden Entwurf für ein so genanntes „Standortauswahlgesetz" sind die Kriterien bisher ganz auf Gorleben ausgerichtet. Am Ende soll lediglich ein Standort untertägig erkundet werden.