Offshore-Windpark Borkum liegt im Zeitplan
Der Bau des Offshore-Windparks Borkum liegt im Zeitplan. Die ersten 20 von insgesamt 40 Gondeln, Herzstücke der Windenergieanlagen für den Offshore-Windpark Borkum von Trianel, wurden gestern von Areva in Bremerhaven übergeben.
Ein halbes Jahr nach Baubeginn hat die Jack-Up-Barge „Goliath" inzwischen 35 der insgesamt 40 Gründungsstrukturen in den Meeresboden gerammt. Für die kommenden Monate ist die Montage der Tripods (Gründungsstrukturen) geplant. Zum Jahreswechsel 2012/13 soll der Windpark ans Netz gehen. Parallel werden Netzanbindung, Umspannstation und Kabelverlegung fertig gestellt.
„Für das vierte Quartal 2012 erwarten wir den ersten Strom aus den Anlagen", so Klaus Horstick, Geschäftsführer des Trianel Windparks Borkum. Die zweite Ausbaustufe mit weiteren 40 Anlagen und 200 MW Leistung ist bereits genehmigt und soll nach der Inbetriebnahme der Phase I starten.
Trianel hat sich bewusst für die M5000-Turbine von AREVA Wind entschieden. Mit einer Leistung von fünf Megawatt ist sie die weltweit erste, ausschließlich für große Offshore-Projekte entwickelte Windenergieanlage. Die Anlagentechnik wird permanent vor der korrosiven Seeatmosphäre geschützt. Gondel und Nabe sind hermetisch gegen die Außenluft gekapselt. Ein Luftaufbereitungssystem sorgt durch Filtration bei allen Witterungs- und Betriebszuständen dafür, dass im Inneren der Anlage keine Korrosion durch Salz und Feuchtigkeit auftreten kann.