Verbände treten für Erhöhung des KWK-Zuschlags ein
Die Ziele der Bundesregierung zum Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung erfordern aus Sicht der energiewirtschaftlichen Verbände insbesondere eine Erhöhung des Zuschlags für KWK-Anlagen um mindestens 0,5 Cent pro Kilowattstunde.
Nur so könne die Modernisierung und Neuerrichtung von KWK-Anlagen in ausreichendem Umfang gewährleistet werden, heißt es in einem gemeinsamen Verbände-Papier anlässlich der Beratungen des Bundestages zur Novellierung des Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetzes (KWK-G). Am 23. April findet hierzu eine Anhörung im Bundestag statt. Neben dem Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) ist die Erklärung von den Verbänden AGFW, B.KWK, VDMA, VIK, VKU und Verdi unterzeichnet worden.
Die bereits im Gesetzesentwurf vorgesehene Einführung einer Kompensationsregelung für Anlagen, die am Emissionshandel teilnehmen, sei zu begrüßen, reize aber keine Neuinvestitionen an. Es bleibe festzuhalten, dass der Entwurf zur Novelle - im Gegensatz zu einzelnen Annahmen im KWK-Monitoringbericht - dazu führen würde, dass Investitionen in Neuanlagen oder Modernisierungen unterbleiben.