Netzbetreiber rechnen mit starkem Anstieg der EEG-Umlage

25.04.2012 von

Die Netzbetreiber rechnen im nächsten Jahr mit einem starken Anstieg der EE-Umlage, mit der der Ausbau erneuerbarer Energien finanziert wird. Nach einem Bericht des „Handelsblatts“ stellen sie sich auf eine EEG-Umlage ein, die zwischen 4,8 und 5,2 Cent pro Kilowattstunde liegt. Zurzeit liegt die EEG-Umlage bei 3,59 Cent pro Kilowattstunde.

Gründe dafür seien etwa der rasche Zubau der Photovoltaik, die hohe Windenergieeinspeisung in den vergangenen Monaten sowie das Marktprämienmodell, das zum Jahreswechsel eingeführt wurde. Das Marktprämienmodell soll Anlagenbetreibern den Anreiz geben, ihren produzierten Strom selbst zu vermarkten statt die Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz zu kassieren. Die dafür eingeführte Managementprämie hat die Kosten für den Ausbau erneuerbarer Energien allerdings weiter in die Höhe getrieben.

Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) fördert die Erzeugung von Strom aus Wind, Wasser, Sonne und Biomasse, in dem für die Einspeisung des so produzierten Stroms ins öffentliche Stromnetz ein festgelegter Preis garantiert wird. Dieser liegt höher als der Preis für herkömmlichen Strom. Die Mehrkosten werden durch die sogenannte „EEG-Umlage" auf alle Stromverbraucher umgelegt. Ausnahmen gelten dabei für große Verbraucher aus der Industrie. 

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