DUH fordert Überarbeitung der Photovoltaik-Förderung
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat den Bundesrat aufgefordert, am kommenden Freitag wegen des Gesetzes zur Beschränkung der Photovoltaik in Deutschland den Vermittlungsausschuss einzuberufen. Die EEG-Umlage für private Haushalte und Gewerbe sei nur deshalb teurer geworden, weil die Regierung es zulasse, dass sich immer mehr Industriebetriebe aus der EEG-Umlage verabschieden.
Die Umwelt- und Verbraucherschützer sprechen sich deshalb gegen die vorgesehene drastische Absenkung des Zubaus der Photovoltaik aus. Außerdem müsse sich die Höhe der Vergütungskürzungen eng an die Kosten-entwicklung der Solarmodule anlehnen und dürfe diese nicht - wie insbesondere in diesem Jahr vorgesehen - deutlich übertreffen. Die Anlagen-vergütungsklassen und ihre Vergütungssätze müssten überarbeitet und die Fördergrenze von 10 MW ersatzlos gestrichen werden.
Der Bundesrat entscheidet am kommenden Freitag, dem 11. Mai 2012, über das Gesetz.