EnBW: Umsatz erhöht, Gewinn gesunken
Der Energiekonzern EnBW konnte seinen Umsatz in den ersten drei Monaten dieses Jahres gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert um 1,4 Prozent auf 5,1 Milliarden Euro steigern. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen lag dagegen mit 914,8 Millionen Euro um 4,4 Prozent unter dem Niveau der Vorjahresperiode.
Ursache für diesen Rückgang war das erwartungsgemäß deutlich verringerte Ergebnis im Geschäftsfeld Strom „Erzeugung und Handel“. Ergebniseinbußen ergaben sich unter anderem aus der dauerhaften Abschaltung zweier Kernkraftwerke im Zuge der beschlossenen Energiewende in Deutschland sowie aus rückläufigen Strompreisen auf Großhandelsmärkten.
Positiv entwickelte sich dagegen der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen in den Geschäftsfeldern Strom „Netz und Vertrieb“ mit 168,5 Millionen Euro, was einer Steigerung von 58,2 Prozent entspricht. Der Anstieg ist im Wesentlichen auf erhöhte Netznutzungsentgelte und geringere Gemeinkosten im Vertriebsbereich zurückzuführen.