RWE forciert Ausbau erneuerbarer Energien
Deutschlands größter Stromproduzent RWE treibt nach dem Atomausstieg den Ausbau erneuerbarer Energien voran. Ein sichtbares Zeichen dafür ist die Taufe des Offshore-Installationsschiffes „Victoria Mathias“ am heutigen Montag in Bremerhaven. Der Essener Konzern will das in Südkorea gebaute Spezialschiff beim Bau des deutschen Offshore-Windparks „Nordseee Ost“ rund 30 Kilometer vor Helgoland einsetzen.
RWE ist nach Angaben des Unternehmens der einzige deutsche Energieversorger, der beim Bau der Offshore-Windparks auf eigene Installationsschiffe setzt. Der Name des Schiffes, „Victoria Mathias“, geht zurück auf eine der ersten RWE-Zechen im Ruhrgebiet. Die Bauarbeiten für den Offshore-Windpark „Nordsee Ost“ sollen im Sommer beginnen.
Deutschlands zweitgrößter Energieversorger RWE plant einen drastischen Ausbau seiner Windkraftkapazitäten. Der künftige Konzernchef Peter Terium kündigte in Bremerhaven an, dass der Energiekonzern bis 2025 Offshore-Windparks mit einer Gesamtkapazität von über 6.500 Megawatt errichten wolle. Außerdem beabsichtige RWE sein Windportfolio an Land auf bis zu 5.000 Megawatt zu verdreifachen.
(dapd/T2012052150143/re/por/mwa 3)