Strompreise in Deutschland zählen zu den höchsten in der EU

30.05.2012 von

Die Strompreise für Haushalte in Deutschland gehören zu den höchsten innerhalb der Europäischen Union (EU), wie jetzt veröffentlichte Zahlen des statistischen Amts der EU, Eurostat, belegen.

Demnach ware die durchschnittlichen Strompreise für Haushalte in Euro ausgedrückt in Bulgarien (8,7 Euro pro 100 Kilowattstunden), Estland (10,4) und Rumänien (10,9) im zweiten Halbjahr 2011 am niedrigsten und in Dänemark (29,8), Deutschland (25,3), Zypern (24,1) und Belgien (21,2) am höchsten. Der durchschnittliche Strompreis in der EU betrug 18,4 Euro pro 100 Kilowattstunden.

In Kaufkraftstandards (KKS) ausgedrückt wurden die niedrigsten Strompreise für Haushalte in Finnland (11,4 KKS pro 100 Kilowattstunden), Frankreich (12,6) und Griechenland (13,5) verzeichnet und die höchsten in Zypern (26,7), Ungarn (26,4), der Slowakei (24,9) und Deutschland (24,2).
In der EU sind die Strompreise für Haushalte zwischen dem zweiten Halbjahr 2010 und dem zweiten Halbjahr 2011 um 6,3% gestiegen. Zwischen dem zweiten Halbjahr 2009 und 2010 betrug der Anstieg der Strompreise in der EU 5,6%.

Zwischen dem zweiten Halbjahr 2010 und dem zweiten Halbjahr 2011 wurden die höchsten Anstiege bei den Strompreisen für Haushalte in Landeswährung in Lettland (+27%), Zypern (+19%), Portugal und Spanien (je +13%) und dem Vereinigten Königreich (+12%) verzeichnet und der einzige Rückgang in Luxemburg (-5%). In Litauen, Malta und Finnland blieben die Preise stabil beziehungsweise nahezu unverändert.

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