Weiterer Solarenergie-Ausbau erhöht Strompreise nur leicht
In der gegenwärtigen Diskussion um die Energiewende wird zuweilen versucht, die Strompreiserhöhung dem Ausbau von Solarstrom anzulasten. Eine aktuelle Berechnung des Marktforschungsinstituts Prognos im Auftrag des Bundesverbands Solarenergie widerlegt nun diese These. Demnach würde auch eine Verdoppelung des Anteils der Solarenergie am deutschen Strom-Mix von 3,2 Prozent im Jahr 2011 auf rund sieben Prozent private Stromtarife bis zum Jahr 2016 um lediglich 2,5 Prozent steigen lassen.
Demnach sinken die Kosten für den weiteren Ausbau der Photovoltaik rapide. Hätte die Umstellung von einem Prozent des herkömmlichen Strom-Mix auf Solarstrom im Jahr 2005 einen Durchschnittshaushalt noch rund zwei Euro im Monat gekostet, würden Verbraucher in diesem Jahr für jeden weiteren Prozentpunkt Solarstrom-Anteil nur noch etwa 60 Cent pro Monat zahlen.