Merkel dämpft Sorgen über steigende Strompreise
Mit seiner Forderung nach Strompreis-Zuschüssen für Geringverdiener hat Eon-Chef Johannes Teyssen die Debatte über steigende Energiepreise neu entfacht. Unions-Fraktionschef Volker Kauder und FDP-Chef Philipp Rösler machten am Wochenende vor allem die Zuschüsse für die Solarbranche für höhere Energiepreise verantwortlich. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) dämpfte unterdessen die Sorge vor steigenden Strompreisen.
Die Bundesregierung tue alles, damit die Preise bezahlbar blieben, sagte die CDU-Politikerin am Samstag in ihrer wöchentlichen Video-Botschaft. Zugleich müsse die Versorgung gesichert und die Energieversorgung umweltfreundlich ausgestaltet werden. Berechnungen zufolge könnte die Umlage, die alle Verbraucher über ihre Stromrechnung bezahlen, im kommenden Jahr von derzeit knapp 3,6 Cent pro Kilowattstunde auf mehr als fünf Cent steigen.
(dapd/T201206090011/nsc/jop/3)