EU: Erneuerbare decken 12,4 Prozent des Energieverbrauchs
Erneuerbare Energien haben im Jahr 2010 in allen 27 Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) 12,4 Prozent des Energieverbrauchs gedeckt. Im Jahr 2009 waren es noch 11,7 Prozent nach 10,5 Prozent im Jahr 2008. Das geht aus Zahlen hervor, die das statistische Amt der EU (Eurostat) aus Anlass der EU-Woche für nachhaltige Energie vom 18. bis 22. Juni 2012, veröffentlicht hat.
Der höchste Anteil der erneuerbaren Energien am Gesamtverbrauch wurde 2010 in Schweden (47,9 Prozent der verbrauchten Energie stammte aus erneuerbaren Quellen), Lettland (32,6 Prozent), Finnland (32,2 Prozent), Österreich (30,1 Prozent) und Portugal (24,6 Prozent) verzeichnet. Die niedrigsten Werte meldeten Malta (0,4 Prozent), Luxemburg (2,8 Prozent), Großbritannien (3,2 Prozent) und die Niederlande (3,8 Prozent).
Zwischen 2006 und 2010 haben alle Mitgliedstaaten den Anteil der erneuerbaren Energien am Gesamtverbrauch gesteigert. Die höchsten Zunahmen verbuchten Estland (von 16,1 Prozent in 2006 auf 24,3 Prozent in 2010), Rumänien (von 17,1 Prozent auf 23,4 Prozent), Dänemark (von 16,5 Prozent auf 22,2 Prozent), Schweden (von 42,7 Prozent auf 47,9 Prozent) und Spanien (von 9,0 Prozent auf 13,8 Prozent).