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Netzausbau nicht so teuer wie gedacht

09.07.2012 von

Netzausbau nicht so teuer wie gedachtDer Ausbau des deutschen Stromnetzes wird offenbar weniger teurer ausfallen als gedacht. Nach Informationen der „Financial Times Deutschland“ wurden im Netzentwicklungsplan auch Kosten mit einbezogen, die auch ohne die Energiewende angefallen wären.

Dazu gehören laut Zeitungsbericht beispielsweise die Kosten für den zunehmenden Stromaustausch im europäischen Binnenmarkt in Höhe von 1,8 Milliarden Euro (180 Millionen Euro pro Jahr) und Reparaturkosten in Höhe von 60 Millionen Euro pro Jahr an Stromtrassen, die nun aufgerüstet werden sollen. Dazu kommen große Ersparnisse durch die Vermeidung von Engpässen. Ohne die Kosten für den Netzausbau, die sowieso angefallen wären, reduzieren sich die Kosten des Netzentwicklungsplans von 2 Milliarden Euro pro Jahr um gut 1,2 Milliarden Euro auf 800 Millionen Euro pro Jahr.

Nach dem Ende Mai von den vier Übertragungsnetzbetreibern vorgestellten Entwurf des Netzentwicklungsplans sollen bis zum Jahr 2022 insgesamt 3.800 Kilometer neue Stromtrassen gebaut werden. Auf weiteren 4.000 Kilometer sollen bestehende Netze ausgebaut werden. Die Kosten wurden auf 20 Milliarden Euro beziffert. 

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