Energiewende: Bundesregierung relativiert Ziele
Nachdem Bundesumweltminister Peter Altmaier bereits am Wochenende Zweifel bekundet hatte, dass sich der Stromverbrauch bis zum Jahr 2020 um zehn Prozent senken lasse, hat nun auch Bundeswirtschafts-minister Philipp Rösler Bedenken geäußert. Gegenüber der „Bild“-Zeitung erklärte Rösler, dass die Zeitachse und die Ziele für die Energiewende zwar stünden, aber nachgesteuert werden müsse, wenn Jobs und die Wettbewerbsfähigkeit in Deutschland bedroht sein sollten. Die Bezahlbarkeit von Strom für Verbraucher und Unternehmen habe für Rösler „oberste Priorität".