Bayern wehrt sich gegen Zweifel an Atomausstieg
Bayern wehrt sich gegen wachsende Zweifel am Gelingen des Atomausstiegs.
Bayern, das bislang wie kein anderes Bundesland von der Atomenergie abhängig war, liege trotz vieler Probleme bei der Energiewende insgesamt "voll im Plan", so der bayerische Umweltminister Marcel Huber gegenüber der "Augsburger Allgemeinen" (Donnerstagausgabe). "Der Ausbau der erneuerbaren Energien läuft gut und liegt über unseren Erwartungen", betonte der CSU-Politiker. Bayern liege hier "weit über dem Soll".
Bis 2021 will Bayern rund 50 Prozent seines Stromverbrauchs aus erneuerbaren Energiequellen produzieren. "Dieses Ziel werden wir erreichen, schon heute sind wir in Bayern bei etwa 30 Prozent angekommen", so der Landesminister.
Der CSU-Politiker kritisierte Spekulationen, der Atomausstieg könnte sich verzögern. Es bleibe dabei, "als letztes der vier verbleibenden Kraftwerke in Bayern wird Isar II (Foto) Ende des Jahres 2022 abgeschaltet", betonte Huber. Der Atomausstieg sei "richtig und irreversibel". (dapd / T2012080200072 / arh / bwu /1)