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Vattenfall: Schweden haften nicht für deutsche Atomkraftwerke

10.08.2012 von

VattenfallSchweden muss künftig nicht mehr für die milliardenschweren Risiken haften, die der staatseigene Stromkonzern Vattenfall AB mit seinem Engagement bei den deutschen Atomkraftwerke Krümmel, Brunsbüttel und Brokdorf eingegangen ist.

Wie die Zeitung „Die Welt“ schreibt, soll der im Jahre 2008 abgeschlossene Beherrschungsvertrag zwischen der schwedischen Konzernmutter Vattenfall AB und der Deutschland-Tocher Vattenfall Europe AG im Herbst aufgelöst werden. Somit würde auch die Verantwortung des schwedischen Staates als Vattenfall-Eigentümer für alle deutschen Atomkraftwerke der deutschen Vattenfall-Tochter enden.

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Die Vattenfall-Atomkraftwerke Krümmel und Brunsbüttel standen jahrelang wegen technischer Probleme still. Die deutschen Atomkraftwerke verloren im Zuge des deutschen Atomausstiegs nach dem Unglück von Fukushima im Jahr 2011 zudem ihre Betriebsgenehmigung.

Mit der Stilllegung der Atomkraftwerke ist das Haftungsrisiko zwar deutlich kleiner geworden. Allerdings lagern in den Meilern noch immer Brennelemente. Auch im Rückbau der Anlagen könnten nach Ansicht von Branchenexperten noch Risiken schlummern.