RWE will 2.400 weitere Stellen streichen
Dies erfuhr die Nachrichtenagentur dapd am heutigen 10. August 2012 aus RWE-Kreisen. Der Stellenabbau solle nach den Plänen des neuen RWE-Vorstandsvorsitzenden Peter Terium sozialverträglich erfolgen, hieß es. Die Stellenstreichungen kommen zu dem bereits angekündigten Abbau von 8.000 der 72.000 Stellen bei RWE hinzu.
RWE leidet zurzeit massiv unter den Folgen des Atomausstiegs, aber auch unter Problemen im Gasgeschäft. Außerdem macht dem Konzern sein hoher Schuldenberg zu schaffen.
Doch bedeutet der Stellenabbau längst nicht in jedem Fall auch einen Jobverlust für die Betroffenen. Rund 3.000 Beschäftigte sollen durch den Verkauf von Unternehmensteilen von der RWE-Gehaltsliste verschwinden. Weitere 1.500 Stellen seien gar nicht besetzt, hieß es im Konzern.
Über den verbleibenden Stellenabbau werde zurzeit mit dem Betriebsrat verhandelt. Der nun geplante zusätzliche Stellenabbau betreffe vor allem die Verwaltung und Querschnittsaufgaben. (dapd.djn / T2012081000105 / re / mwa /3)