Endgültiger Abschied von der Glühlampe steht bevor
Am 1. September 2012 greift die vierte und letze Stufe des EU-weiten Glühlampenausstiegs. Nach der 100-Watt-Glühlampe und den Glühlampen mit 75 Watt und 60-Watt-Glühbirnendas Verbot ab September 2012 auch die restlichen konventionellen Leuchtkörper mit Wolframdraht ereilen.
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) begrüßt den endgültigen Abschied von der historisch und technisch überholten Glühlampentechnik in der EU. „Leuchtstoffröhren, LED- und Energiesparlampen spenden viel Licht mit wenig Energie, sie sparen Strom und über die Lebensdauer gerechnet auch Geld", sagt DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch.
Zehn Prozent des deutschen Stromverbrauches gehen auf das Konto der Beleuchtung. Trotz steigender Strompreise setzen viele Kommunen und Verbraucher beim Licht aber nicht konsequent auf Effizienz, wie die DUH mitteilt. Allein in Deutschland lassen sich nach DUH-Angaben bei der Beleuchtung rund 22 Milliarden Kilowattstunden einsparen, die Stromproduktion von etwa vier großen Kohlekraftwerken. Ein Drittel des Einsparpotenzials geht dabei auf das Konto privater Haushalte.