Greenpeace fordert Planungssicherheit bei Ausbau der Erneuerbaren
Beim Stromnetzausbau plädiert Greenpeace dafür, nur die Leitungen zu bauen, die wirklich nötig sind. An der Finanzierung sollen sich auch die energie-intensiven Industrien stärker beteiligen. „Die pauschalen Vergünstigungen für die Großindustrie führen zu einem verzerrten Wettbewerb, gehen zu Lasten von Privat-haushalten, Mittelstand und Energieeffizienz und gefährden die Akzeptanz der Energiewende", schreibt Greenpeace in seinem Zehn-Punkte-Papier.
Für zusätzliche Mittel könnte nach Einschätzung von Greenpeace auch der Emissionshandel sorgen, sofern dieser auf EU-Ebene reformiert wird. "Bei den derzeitigen Zertifikatspreisen entgehen Deutschland Einnahmen in Milliardenhöhe", heißt es in dem Papier. Die Bundesregierung solle sich daher dafür einsetzen, dass mindestens 1,4 Millionen überschüssige Zertifikate aus dem Emissionshandel herausgenommen werden. (Stromtipp.de/dapd/T2012081650656/nsc/kos/3)