Energieintensive Industrien: Härtefallregelung kein Strompreistreiber

24.08.2012 von

Die Energieintensiven Industrien in Deutschland (EiD) wenden sich dagegen, dass ihren Unternehmen der schwarze Peter für die Kosten der Energiewende zugeschoben wird. Aktuell entfielen 0,6 Cent der EEG-Umlage von 3,6 Cent auf die Härtefallregelung. Ein Abbau der Entlastungen löse die Probleme nicht und führe durch den möglichen Verlust von Arbeitsplätzen nur zu neuen sozialen Schieflagen.

„Der Grund für die Kostenexplosion bei den erneuerbaren Energien liegt nicht in den Entlastungen für die energieintensiven Industrien, sondern im Systemfehler des EEG, der zu unkontrolliertem Wachstum der erneuerbaren Energien führt. So werden die EEG-Kosten von 14 Milliarden Euro auf voraussichtlich 20 Milliarden Euro steigen. Für den durch-schnittlichen Haus-haltskunden wächst damit die EEG-Rechnung von 125 Euro auf 175 Euro im Jahr", erklärte Martin Kneer, Hauptgeschäftsführer der WirtschaftsVereinigung Metalle und EiD-Sprecher.

Die Entlastungen der Unternehmen seien unverzichtbar, um ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit nicht zu gefährden. Selbst ohne die Entlastungen würden die Energiekosten aber weiter ausufern. Hier müsse die Politik ansetzen. Die deutsche Industrie zahle heute europaweit die zweithöchsten Strompreise. Die Mehrkosten durch staatliche Regelungen verzerrten den Wettbewerb und könnten Unternehmen in ihrer Existenz gefährden. 

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

weiter

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

...eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
weiter

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
weiter

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
weiter

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

...eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
weiter