Terium sagte der „Bild"-Zeitung, der Ausbau der Stromleitungsnetze sei kostspielig, konventionelle Energieträger wie Kohle und Gas würden teurer und die Förderung der Erneuerbaren Energien nehme zu. Deswegen gehe der Strompreis nach oben.

Gleichzeitig wies er den Vorwurf zurück, die Energiekonzerne hätten von Stromkunden in diesem Jahr bis zu drei Milliarden Euro zu viel verlangt. Die Energiewirtschaft habe die gesunkenen Preise an der Strombörse genutzt, um den Anstieg staatlicher Abgaben und Umlagen aufzufangen. Sie sei nur noch für ein Viertel des Strompreises verantwortlich.

Hatakka sagte gegenüber der „Süddeutschen Zeitung“, er rechne mit einem Anstieg der Strompreise um bis zu 30 bis zum Jahr 2020, da allein in den nächsten zehn Jahren Investitionen von 150 Milliarden Euro für die Energiewende nötig seien und ein Großteil dieser Kosten auf die Stromrechnung umgelegt werden wird.
(Stromtipp.de/dapd/T2012082400054/roy/asr/1)

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