Netzanbindung von Offshore-Windparks: Verbraucher müssen zahlen

29.08.2012 von

Die Bundesregierung hat sich offenbar auf Haftungsregelungen für Offshore-Netzanbindungen geeinigt. Nach einem Bericht des „Handelsblatts“ sieht der Kabinettsbeschluss ab 2013 einem Aufschlag von 0,25 Cent pro Kilowattstunde auf die Stromrechnung vor, was inklusive Mehrwertsteuer für einen Durchschnittshaushalt Mehrkosten von knapp zehn Euro pro Jahr bedeutet.

Insgesamt sollen auf diese Weise etwa 750 Millionen Euro zusammenkommen, mit denen zunächst bereits aufgelaufene Verzögerungen bei der Netzanbindung von Offshore-Windparks werden sollen. Die Offshore-Haftungs-Umlage soll nach drei Jahren neu festgelegt werden.

Die Regierung hofft mit der Regelung auf mehr Tempo beim bei der enorm teuren Seekabel-Verlegung. Sie will den Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung bis 2020 auf 35 Prozent steigern. Hochsee-Windparks sollen dabei eine große Rolle spielen. In acht Jahren sollen 2.000 Anlagen in der Nord- und Ostsee rund 10.000 Megawatt liefern. Bislang stehen dort erst 50 Anlagen. 

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