Studie: Schlechte Energiebilanz drückt Immobilienpreis
In Zeiten steigender Energiepreise wirkt sich bereits der Anschein eines energetischen Sanierungsrückstandes negativ auf den Marktwert einer Immobilie aus. Das ist die Meinung von 80 Prozent der deutschen Makler, wie die Studie „Marktmonitor Immobilien 2012“ zeigt, die von dem Immobilienportal immowelt.de und Prof. Dr. Stephan Kippes von der Hochschule Nürtingen-Geislingen durchgeführt wurde.
Sind Wohnung oder Haus energetisch nicht auf dem neuesten Stand der Dinge, liegt der Preisabschlag nach Angaben der Immobilienprofis bei durchschnittlich 21 Prozent. Daher raten sie Immobilienbesitzern, die einen Verkauf planen, zur Investition in verschiedene energetische Sanierungsmaßnahmen.
80 Prozent empfehlen die nachträgliche Dämmung des Daches, 66 Prozent raten zum Tausch alter Fenster gegen moderne Wärme-schutzverglasung und 60 Prozent befürworten die Dämmung der Fassade. Denn Häuser und Wohnungen mit positiver Energiebilanz erzielen nach Meinung von 56 Prozent der Makler nicht nur insgesamt höhere Preise, sie wechseln auch schneller den Besitzer (38 Prozent).