Elektromobilität: Hamburger Gründerpreis geht an Karabag
Aufgrund seiner Leistungen als Unternehmer wurde Sirri Karabag gestern Abend stellvertretend für die Karabag Elektroauto GmbH der Hamburger Gründerpreis in der Kategorie Aufsteiger des Jahres verliehen. In seiner Laudatio würdigte Handwerkskammerpräsident Josef Katzer besonders die Kreativität und den Mut des Unternehmens. Der Hamburger Gründerpreis ist initiiert von der Hamburger Sparkasse und wird einmal jährlich an herausragende Hamburger Unternehmerpersönlichkeiten verliehen.
Die Karabag GmbH bietet neben dem Verkauf von Fiat-Nutzfahrzeugen seit 2009 auch Elektrofahrzeuge an. Dabei handelte es sich zunächst von Karabag in Zusammenarbeit mit dem TÜV Süd homologierte Fahrzeuge der Firma aus Italien. Seit 2011 baut Karabag Elektrofahrzeuge auch in eigenen (europäischen) Produktionsstätten. Zusammen mit verschiedenen Partnerunternehmen hat Karabag außerdem ein berührungsloses Ladesystem mittels einer Induktionsschleife und eine CO2-neutrale konventionelle Fahrzeugheizung durch die Verbrennung von Bioethanol (zusammen mit Eberspächer) entwickelt.
Die Produktpalette der Karabag GmbH umfasst den Fiorino E, den Doblò E als weiteren etwas größeren Kleintransporter, den Scudo E als Vertreter der sogenannten VITO-Klasse und schließlich den Ducato E in allen Größen und Gewichtsklassen bis vier Tonnen zulässigen Gesamtgewicht als Vertreter der Sprinterklasse. Als Kleinwagen bietet Karabag den New 500E auf Basis des Fiat 500 an. Der Fiorino E und die Transporter-Range erreichen eine Geschwindigkeit von bis zu 140 km/h. Der New 500E fährt bis zu 110 km/h schnell.