EEG-Umlage spaltet deutsche Wirtschaft
Die Ökostrom-Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) sorgt für eine Zweiklassengesellschaft in der deutschen Wirtschaft. Weil die Bundesregierung immer mehr Unternehmen von der Abgabe befreit, steigen die Stromkosten der anderen rapide, berichtet das Wirtschaftsmagazin „impulse“.
Das Bundes-umweltministerium rechnet bis zum Jahresende mit 5.000 Befreiungsanträgen für das Jahr 2013. 2011 wurde von 979 Unternehmen keine EEG-Umlage gefordert, 2010 waren 800 Betriebe nicht davon betroffen. Im Januar waren die Vorgaben an viel Strom verbrauchende Firmen stark reduziert worden, die sich jetzt leichter von der EEG-Umlage befreien lassen können. Im Oktober wird sich die EEG-Umlage wahrscheinlich um weitere zwei Cent pro Kilowattstunde erhöhen, um das Mehr an nicht zahlenden Firmen auszugleichen. Bereits jetzt sind mehr als die Hälfte der Stromkosten einer Firma Zusatzkosten wie Umlagen, Netzentgelte und Steuern.
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