Reiner Förderbetrag der EEG-Umlage liegt nur bei 2,1 Cent

27.09.2012 von

Die reinen Förderkosten für den Ausbau der erneuerbaren Energien werden nach Berechnungen des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE) im nächsten Jahr von derzeit 2,1 auf 2,3 Cent pro Kilowattstunde ansteigen. „Das ist der Anteil an der so genannten EEG-Umlage, der direkt für den Ausbau Erneuerbarer Energien verwendet wird", erklärt BEE-Geschäftsführer Harald Uphoff. 

Die reinen Förderkosten für die Erneuerbaren machen damit weniger als die Hälfte der EEG-Umlage 2013 aus. Diese wird nach Berechnungen des BEE auf bis zu 5,2 Cent pro Kilowattstunde Strom ansteigen. Würde zusätzlich zu den getroffenen Annahmen die Liquiditätsreserve für das kommende Jahr drastisch erhöht, könnte die Umlage sogar um weitere 0,3 Cent pro Kilowattstunde ansteigen.

Ursachen für den Anstieg der EEG-Umlage sind neben dem Zuwachs erneuerbarer Energien vor allem die ausgeweitete Industrieförderung, sinkende Strompreise an der Börse sowie der nachträgliche Ausgleich zu geringer Einnahmen im laufenden Jahr.

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Allein auf die Industrieförderung entfällt nach Berechnungen des BEE ein Anteil an der EEG-Umlage 2013 von 1,3 Cent pro Kilowattstunde - immerhin ein Viertel des Gesamtbetrages und rund 0,3 Cent mehr als in diesem Jahr. Der Rückgang der Börsenstrompreise und die Nachholung für 2012 schlagen in der EEG-Umlage 2013 mit jeweils 0,7 Cent pro Kilowattstunde zu Buche. Hinzu kommen etwa 0,3 Cent pro Kilowattstunde für die Kosten der Marktprämie und des Liquiditätspuffers. 

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