Kaltreserve: Energiewirtschaft bietet neuen Vorschlag an

27.09.2012 von

In der aktuellen Debatte um Stilllegungsverbote und weitere beabsichtigte Maßnahmen der Bundesregierung zur Sicherstellung einer Kapazitätsreserve in den kommenden Wintern hat sich die Energiewirtschaft mit einem neuen Vorschlag positioniert, in dessen Zentrum das Instrument der „Strategischen Reserve" steht.

Im Mittelpunkt dieses Instruments steht eine sogenannte umgekehrte Auktion. Unternehmen, die eigentlich beabsichtigten, unrentable Kraftwerke still zu legen, sollen der Bundesregierung deren Leistung anbieten. Im Fall des Zuschlags müssten sie sich dann für mindestens zwei Jahre festlegen, diese Kraftwerke schnell anfahrbereit zu halten und ihre Leistung nicht anderweitig zu vermarkten. Ein solches Auktionsverfahren sei transparent und marktbasiert, unterbinde Marktmachtmissbrauch und ermögliche die genaue Bestimmung des Umfangs der „Strategischen Reserve“.

Auf der Basis eines einstimmigen Vorstandsbeschlusses vom vergangenen Wochenende fordert der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), dem Instrument einer „Strategischen Reserve" den Vorrang vor rigiden behördlichen Interventionen zu geben. „Unser Ziel ist es, in den anstehenden Gesprächen marktkonforme und wettbewerbliche Regelungen vorzuschlagen, die die derzeit diskutierten gesetzlichen Regelungen überflüssig machen", sagte BDEW-Präsident Ewald Woste. 

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

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Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

...eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

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Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
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Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

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Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

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Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

...eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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