Energieverbände: Neues Entgeltmodell

20.10.1999 von
Die fünf großen Energieverbände haben zusammen mit dem BDI (Bund der deutschen Industrie) und dem Bundeswirtschaftsministeriums eine Vereinbarung erarbeitet, die das bisher gültige entfernungsabhängige Entgeltmodell vereinfachen soll. Dies wird erreicht durch eine Aufteilung des Strommarktes in eine Handelszone Nord und eine Handelszone Süd. Nach der bisherigen Regelung wurde der Preis für die Nutzung eines fremden Netzes über die Entfernung von Stromversorger und dessen Kunde ermittelt. Durch diese Entfernungsabhängigkeit war Strom aus der Ferne in der Vergangenheit wesentlich teurer als derjenige vom örtlichen Stromlieferanten.

Die neue Verbändevereinbarung tritt zum 1. Januar 2000 für zwei Jahre in Kraft. Darin ist vorgesehen, dass Energieversorger für die Durchleitung von Strom innerhalb einer Zone ein einmaliges jährliches Entgelt entrichten müssen. Dessen Höhe kann der jeweilige Netzbetreiber selbst festlegen, muss sich dabei allerdings an eine vorgeschriebene Obergrenze halten. Das Übereinkommen sieht weiterhin vor, daß für eine Stromdurchleitung von der Nord- in die Südzone ein Transportentgelt von 0,25 Pf/kWh fällig wird. Hauptnutznießer der Vereinfachungen wird der Endverbraucher sein, der sich über transparentere Märkte, mehr Wettbewerb und damit über preiswerteren Strom freuen kann.

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

weiter

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

...eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
weiter

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
weiter

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
weiter

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

...eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
weiter