Stromdurchleitung wird vereinfacht

01.10.1999 von
Der Verband der deutschen Elektrizitätswirtschaft (VDEW) beschloß am 28. September die Eckdaten eines Regelwerkes, daß die Stromzufuhr zum privaten Verbraucher erheblich vereinfachen soll. So haben sich die Verbände auf sogenannte Standardlast-Profile für Privathaushalte und mittelständische Betriebe geeinigt. Dadurch ist es Billigstromanbietern möglich, voraussichtlich ab Mitte November Energie im großen Stil zum privaten Verbraucher durchzuleiten.

Das Regelwerk des VDEW bedeutet für den Verbraucher eine folgende Vereinfachung: Bisher mußte jeder Durchleitungsfall individuell verhandelt, zum Teil auch gerichtlich erzwungen werden. Künftig ist es für die Billigstromanbieter möglich, über Standardverträge zusammengefaßt Geschäfte über eine Stromlieferung an Privatkunden abzuschließen. Der deutsche Strommarkt wird nach dem Regelwerk des VDEW in zwei Handelszonen eingeteilt: So muß ein Stromhändler, wenn er Energie zwischen beiden Handelszonen austauscht, für den Saldo der ausgetauschten Energiemengen ein "geringfügiges Transportentgelt" (Presseerklärung des VDEW) von 0,25 Pf/kWh zahlen. Zwar müssen sich die Verbände noch auf die Eckdaten des Regelwerkes einigen, aber die vereinfachten Nutzungsregeln und Entgeltermittlung bedeuten eine wirkliche Öffnung des Strommarktes. Besonders für den privaten Verbraucher ist der Strommarkt nun übersichtlicher und einfacher geworden.

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

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Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

...eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
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Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

...eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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