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Stadtwerke: 30% der Jobs gefährdet
Anläßlich einer Tagung des Umweltausschusses des Städtetages in Leipzig äußerte sich Städtetagsreferent Axel Welge zu der Situation der Stadtwerke auf dem liberalisierten Strommarkt. Durch die Liberalisierung des Strommarktes können ca. ein Drittel der Angestellten der Stadtwerke ihren Job verlieren. Auch äußerte Axel Welge die Befürchtung, daß die Zahl der Stadtwerke stark abnehmen werde. Seiner Meinung nach würden nach der Verdrängung die großen Stromanbieter die Preise wieder erhöhen.
Auch die Zukunft der umweltfreundlichen Stromerzeugung sei in ungewiß: Ausländische Stromerzeuger wären in der Lage, den Strom viel günstiger anzubieten- die Stadtwerke können dabei nicht mithalten. Wegel befürchtet so eine starke Einschränkung oder sogar den Wegfall der umweltfreundlichen Kraft- Wärme- Kopplung.
Der Städtetag stellt deshalb die Forderung an die Bundesregierung nach einer Quotenregelung im Stromeinspeisungsgesetz. Außerdem sei die zu erwartende Arbeitslosigkeit und der Abbau der Stadtwerke werde nur mit Hilfe finanzieller Unterstützung durch den Bund zu bewältigen sein.
Der verstärkt eintretende Preiskampf durch die Liberalisierung des Strommarktes könne laut Welge auch zu Preiserhöhungen im Nahverkehr führen: Bisher hatten die Stadtwerke die Nahverkehrsunternehmen erheblich unterstützt, dies sei in Zukunft nur noch im geringeren Ausmaß oder gar nicht mehr möglich.
Auch die Zukunft der umweltfreundlichen Stromerzeugung sei in ungewiß: Ausländische Stromerzeuger wären in der Lage, den Strom viel günstiger anzubieten- die Stadtwerke können dabei nicht mithalten. Wegel befürchtet so eine starke Einschränkung oder sogar den Wegfall der umweltfreundlichen Kraft- Wärme- Kopplung.
Der Städtetag stellt deshalb die Forderung an die Bundesregierung nach einer Quotenregelung im Stromeinspeisungsgesetz. Außerdem sei die zu erwartende Arbeitslosigkeit und der Abbau der Stadtwerke werde nur mit Hilfe finanzieller Unterstützung durch den Bund zu bewältigen sein.
Der verstärkt eintretende Preiskampf durch die Liberalisierung des Strommarktes könne laut Welge auch zu Preiserhöhungen im Nahverkehr führen: Bisher hatten die Stadtwerke die Nahverkehrsunternehmen erheblich unterstützt, dies sei in Zukunft nur noch im geringeren Ausmaß oder gar nicht mehr möglich.