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Shell- Vorstand kritisiert Ökosteuergesetz
Wie in der Wochenzeitschrift "Die Zeit" in der morgigen Ausgabe vom 18. November 1999 zu lesen sein wird, kritisiert das Vorstandsmitglied der Deutschen Schell AG Fritz Vahrenholt, das von der Bundesregierung verabschiedete Ökosteuergesetz.
Eine Belastung von Ökostrom von zwei und demnächst vier Pf/kWh, sei das "Gegenteil von Umweltpolitik". Vahrenholt ist SPD Mitglied und war bis Herbst 1997 Umweltsenator in Hamburg. Auch zum 100 000- Dächer- Programm der Bundesregierung äußerte er in dem Gespräch mit der "Die Zeit" Kritik. Er forderte hier eine kostendeckende Einspeisungsvergütung von zunächst 99 Pf/kWh, da zinslose Kredite hier nicht ausreichend seien.
br> Auch zum beschlossenen Atomausstieg äußerte Vahrenholt Kritik. Für ihn sei dadurch der Klimaschutz "sehr viel schwieriger". Er macht in dem Gespräch den Vorschlag, die Kernkraftwerke noch einige zeit laufen zu lassen und die Erträge der Atommeiler für regenerative, noch nicht wettbewerbsfähige Energien zu verwenden.
Eine Belastung von Ökostrom von zwei und demnächst vier Pf/kWh, sei das "Gegenteil von Umweltpolitik". Vahrenholt ist SPD Mitglied und war bis Herbst 1997 Umweltsenator in Hamburg. Auch zum 100 000- Dächer- Programm der Bundesregierung äußerte er in dem Gespräch mit der "Die Zeit" Kritik. Er forderte hier eine kostendeckende Einspeisungsvergütung von zunächst 99 Pf/kWh, da zinslose Kredite hier nicht ausreichend seien.
br> Auch zum beschlossenen Atomausstieg äußerte Vahrenholt Kritik. Für ihn sei dadurch der Klimaschutz "sehr viel schwieriger". Er macht in dem Gespräch den Vorschlag, die Kernkraftwerke noch einige zeit laufen zu lassen und die Erträge der Atommeiler für regenerative, noch nicht wettbewerbsfähige Energien zu verwenden.