Studie: Deutschland ist bereit für Elektroautos

05.10.2012 von

Der von der Bundesregierung angestrebte Markteintritt von Elektroautos ist ohne größere Anpassungen des öffentlichen Stromnetzes in Deutschland möglich. Zu diesem Schluss kommen Jülicher Forscher und ihre Partner in dem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie geförderten Projekt NET-ELAN, dessen Ergebnisse nun veröffentlicht wurden. Der Einsatz von Elektrofahrzeugen könnte zudem den CO2-Ausstoß des gesamten Verkehrs bis 2030 um bis zu sieben Prozent senken. Als Zwischenspeicher für Windenergie sind die Fahrzeugbatterien aber nur bedingt geeignet. 

Eine Million Elektroautos sollten im Jahr 2020 auf Deutschlands Straßen unterwegs sein. Bis 2030 könnte die Zahl der Fahrzeuge weiter auf sechs Millionen steigen, so sehen es die Pläne der Bundesregierung vor. Die zusammen mit Experten aus der Ford Forschungszentrum Aachen GmbH, der Vattenfall Europe Innovation GmbH, der Technischen Universität Berlin und dem Zentrum für Sonnenenergie und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg erstellte Studie zeigt, dass sich diese Anzahl an elektrisch betriebenen Fahrzeugen künftig auch ohne den Bau weiterer Kraftwerke in das öffentliche Stromnetz einbinden ließe.

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Bezogen auf den Gesamtverkehr in 2030 ließe sich durch Elektroautos der Einsatz von Mineralölprodukten um fünf Prozent senken. Da die Elektroautos teilweise mit Strom aus Windenergie gespeist werden könnten, entspricht das einer Einsparung zwischen fünf und elf Millionen Tonnen CO2 (abhängig vom wetterbedingten Ertrag der Windenergie). 

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