Altmaier hält an Privilegien für energieintensive Industrien fest
Die Bundesregierung will die umstrittenen Strompreis-Erleichterungen für energieintensive Industrien nicht abschaffen. Die Regelungen seien „im Prinzip nach wie vor richtig, weil wir erreichen wollen, dass die Energiewende Deutschland auch auf dem internationalen Wettbewerb stärkt und nicht schwächer werden lässt", sagte Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) am Dienstag in Berlin. Entscheidend sei für ihn die Unterstützung von Wirtschaftsbereichen wie der Aluminium-, Stahl- und Kunststoffindustrie, sagte Altmaier. Es gebe allerdings auch „keinen Anlass zur Ausweitung" der Privilegien.
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Die Grünen, aber auch Umweltorganisationen und Experten haben in den vergangenen Wochen wiederholt eine Abschaffung verschiedener finanzieller Erleichterungen für energieintensive Industrien gefordert. Hintergrund ist der Streit um die Finanzierung der Energiewende.
Energieberatung für Einkommensschwache soll verdoppelt werden
Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) will künftig mindestens doppelt so viele einkommensschwache Haushalte zu einer Energieberatung bewegen wie bisher. Um dieses Ziel zu erreichen, sollen die Beratungs-angebote „quantitativ und qualitativ" ausgedehnt werden, sagte Altmaier nach dem Stromspargipfel mit Vertretern verschiedener Verbände am Dienstag in Berlin. Die Angebote sollten „in aller Regel kostenlos sein". Er gehe davon aus, dass bei der Beratung bereits im nächsten Jahr „eine erhebliche Ausweitung" erreicht werde, sagte Altmaier.
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(dapd/nam/fgr/3)