EEG-Reform: Umweltverbände lehnen Mengenbegrenzungen ab
Die Umweltverbände Naturschutzbund Deutschland (NABU) und der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) haben sich gegen Mengenbegrenzungen bei der Förderung von erneuerbaren Energien ausgesprochen.
„Im Bereich der Energiewende gibt es kein einziges Beispiel dafür, dass Zubauquoten erfolgreich funktioniert hätten. Mit pauschalen Mengenvorgaben ist der Markt eben nicht in der Lage, die effizientesten und umwelt-verträglichsten Lösungen zu finden. Dieses Desaster haben wir bei den Biokraftstoffen erlebt, das sollte uns eine Warnung sein", kommentierte NABU-Präsident Olaf Tschimpke die EEG-Reform-vorschläge des Bundesumweltministers Peter Altmaier.
Auch der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger forderte Altmaier auf, von Quoten oder Mengenbegrenzungen für erneuerbare Energien Abstand zu nehmen. Das würde die Energiewende abwürgen. Zwar müsse die Förderung für erneuerbare Energien künftig überprüft werden, erhalten werden müsse jedoch deren Ausbaudynamik.