Vorsicht beim Drachensteigen in der Nähe von Stromleitungen
Herbstzeit ist Drachenzeit. Sobald der Wind etwas stärker weht, lassen vor allem Kinder gern die bunten Flieger in den Himmel steigen. Doch das Vergnügen birgt auch Gefahren. Gerät ein Drachen in eine Stromleitung, besteht Lebensgefahr. Schwerste, unter Umständen tödliche Verletzungen durch einen elektrischen Schlag können die Folge sein. Neben den gesundheitlichen Schäden kann es zu Störungen der Stromversorgung kommen.
Um das zu vermeiden, empfiehlt der enviaM-Netzbetreiber den Drachen immer an einem Ort steigen zu lassen, wo keine Stromleitungen in der Nähe sind. Ist dies nicht möglich, sollte ein Mindestabstand von 500 Metern zu den Leitungen eingehalten werden. Die Drachenschnur sollte zudem nicht länger als 100 Meter sein, da ab dieser Höhe die Luftstraße für Flugzeuge beginnt. Bei böigem Wind oder Unwetter ist es besser, auf das Drachensteigen zu verzichten.
Verfängt sich ein Drachen trotz aller Vorsicht in einer Stromleitung, sollte man auf keinen Fall selbst versuchen, ihn zu bergen, sondern fachmännische Hilfe anfordern.