Solarstrom: Aktuelle Gesetze erschweren Direktvermarktung

31.10.2012 von

Neben dem Eigenverbrauch des Solarstroms vom eigenen Dach ist die Direktvermarktung vom Gesetzgeber als Alternative zur gesetzlichen Einspeisevergütung vorgesehen. Bei der Direktvermarktung beliefert der Solaranlagenbesitzer Nachbarn oder benachbarte Betriebe mit selbst erzeugtem Solarstrom. Das Fachmagazin „photovoltaik" beklagt jedoch, dass komplizierte Gesetze die Direktvermarktung von Solarstrom unwirtschaftlich machen.

In der aktuellen Ausgabe stellt das Magazin vor, welche Umlagen und Abgaben bei den verschiedenen Vermarktungsmodellen zusätzlich zu den Stromgestehungskosten der Solaranlage anfallen. Nach den schwierig zu durchschauenden Regelungen entstehen bis zu acht Cent pro Kilowattstunde zusätzliche Kosten, wenn ein Nachbar den anderen über das öffentliche Netz mit Strom beliefert. Damit ist die Direkt-vermarktung nicht wettbewerbsfähig und, anders als von der Politik gefordert, zurzeit kein Geschäftsmodell für Betreiber.

Die Lieferung des Stroms ist nur dann frei von zusätzlichen Umlagen und Abgaben, wenn der Verbraucher die Anlage betreibt und eine eigene Leitung benutzt. In der Praxis ist das oft unrealistisch oder zwingt die Betreiber zu komplizierten und damit schwer umsetzbaren und unattraktiven Stromvermarktungsmodellen. 

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

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Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

...eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
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Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

...eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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