Neue Fördersätze für Photovoltaikanlagen
Im Verlauf dieses Jahres waren die Fördersätze für Photovoltaikanlagen bereits mehrfach reduziert worden, um auf einen Preisverfall bei Solarmodulen zu reagieren und den weiteren Photovoltaik- Zubau zu regulieren. Allein von Januar bis Oktober dieses Jahres sank die Vergütung je nach Größe der Photovoltaikanlage um 36 bis 43 Prozent. Durch die wiederholte Absenkung und die bereits fest-geschriebenen weiteren Kürzungen wird der Bau neuer Photovoltaikanlagen kaum noch die Verbraucherstrompreise beeinflussen.
Nach Angaben der Bundesnetzagentur ist der Zubau von Photovoltaikanlagen aber nach wie vor hoch. Allein im September habe dieser fast ein Gigawatt betragen. „Für den zu betrachtenden Zeitraum wurde der gesetzlich vorgesehene Zubaukorridor, an dem sich die Vergütung des Stroms aus Photovoltaikanlagen bemisst, um rund 3,9 Gigawatt und damit mehr als das Doppelte überschritten", sagte Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur.