Nordrhein-Westfalen hat großes Potenzial bei der Windenergie. Dies geht aus der ersten Potenzialstudie über den Einsatz der Erneuerbaren Energien in NRW hervor, die jetzt in Düsseldorf von Umweltminister Johannes Remmel vorgestellt wurde. „Bis 2020 wollen wir 15 Prozent des Stroms in NRW mit Hilfe von Windenergie produzieren, bis 2025 rund 30 Prozent aus erneuerbaren Energien insgesamt. Die Potenzialstudie zeigt, dass diese Ziele auch machbar sind“, so Remmel.
Nach Berechnungen der Landesumweltamtes (LANUV), das die landesweite Potenzial-Studie erstellt hat, gibt es in NRW unter den möglichen Rahmen-bedingungen ein machbares Wind-Potenzial für eine Nettostromproduktion von bis zu 71 TWh/a. Um das Ausbau-Ziel für 2020 für Wind zu erreichen, ist eine Nettostrom-produktion von 20,7 Terawattstunden pro Jahr (TWh/a) notwendig, das Ziel für 2025 setzt 28 TWh/a aus Windenergie voraus.
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Zum Vergleich: Mit 20,7 TWh/a können fünf Millionen Haushalte mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 4.000 Kilowattstunden und mit 28 TWh/a sieben Millionen Haushalte versorgt werden. Mit dem machbaren Potenzial von insgesamt 71 TWh/a steht partiell also mehr als das Doppelte dessen zur Verfügung, was von den privaten Haushalten in NRW aktuell verbraucht wird.