Studie: Elektro-Tankstellen können Netzstabilität belasten
Das Netz der Ladestationen für E-Autos wird immer dichter. Doch beim Auftanken einiger Fahrzeugtypen kommt es zu gefährlichen Leistungsspitzen, die die Netzstabilität belasten können. Eine Folge können Stromausfälle in ganzen Stadtteilen sein, so eine Studie der Fachhochschule Bingen. Mehr Sicherheit könnten Standards für Ladesäulen und Elektrofahrzeuge geben.
Das Aufladen von E-Autos hat größere Rückwirkungen auf das Stromnetz als bisher bekannt. „Obgleich beim Laden von Elektrofahrzeugen am öffentlichen Netz festgelegte Grenzwerte gelten, stören einige der bisher am Markt erhältlichen Fahrzeuge die elektrische Energieversorgung", schildert Elektro-technikprofessor Dr. Peter Plumhoff das Problem.
So könne im privaten Haushalt während eines Ladevorgangs Herd oder Heizung ausfallen. Bei einer Ladung aus dem öffentlichen Stromnetz könne eine Kabelüberlastung die Stromversorgung eines ganzen Stadtteils unterbrechen, so Plumhoff.