NRW: Anteil Erneuerbarer seit 1990 verzehnfacht
Im Vergleich zum „Kyoto-Jahr” 1990 hat sich der Anteil erneuerbarer Energien in Nordrhein Westfalen auf 4,2 Prozent des Primärenergieverbrauchs verzehnfacht, wie Statistisches Landesamt Nordrhein Westfalen mitteilt.
Maßgeblichen Anteil an der Steigerung hat der stetig gewachsene Einsatz von Biomasse (Biogas, feste und flüssige biogene Stoffe, biogene Kraftstoffe, Klärschlamm sowie der biogene Anteil des Abfalls) in den drei Sektoren Strom-, Wärme- und Kraftstoffbereitstellung und die Windenergie.
Der Primärenergieverbrauch in Nordrhein- Westfalen ist im Jahr 2010 gegenüber dem Vorjahr um 5,0 Prozent auf 4.412 Petajoule (1 226 Milliarden Kilowattstunden) gestiegen. Dabei stieg der Verbrauch an erneuerbaren Energieträgern aus Wind- und Wasserkraft, Solarenergie, Biomasse sowie Klär- und Deponiegas um 9,6 Prozent auf 183 Petajoule (50,8 Milliarden Kilowattstunden).