Waschmaschinen-Hersteller tricksen wegen Energielabel

10.01.2013 von

Bei den wenigsten 60-Grad-Waschprogramme erreicht das Wasser wirklich eine Temperatur von 60 Grad Celsius, viele erreichen nicht mal 50 Grad Celsius. Damit die Wäsche trotzdem sauber wird, waschen die Maschinen um so länger, berichtet die Stiftung Warentest in ihrer Januar-Ausgabe. Einige Maschinen brauchen demnach über drei Stunden für die 60-Grad-Wäsche.

Grund für die zu niedrige Temperatur beim 60-Grad-Programm dürfte das Energielabel sein, da die Anbieter ihre Modelle möglichst mit einem A+++ auszeichnen wollen. Aufgrund dessen, dass die Waschmaschinen das Wasser nicht auf 60 Grad erhitzten, sparen sie Strom.

Abgesehen vom Temperaturdefizit und den langen Waschzeiten ist das Ergebnis erfreulich. Spitzenreiter ist Miele mit dem Frontlader W 5821 WPS sowie dem Toplader W 627 F WPM. Die robusten Geräte haben allerdings einen stolzen Preis: über 1000 Euro. Günstiger und ähnlich „gut“ ist ein Siemens-Frontlader. Auch das preisgünstigste Modell im Test, Whirlpool AWO 6S545 für 350 Euro, hat mit „Gut“ abgeschnitten. Einziger Ausreißer: Candy EVO 1483DW überstand die Haltbarkeitsprüfung nicht, früh lief bei allen drei Testgeräten Wasser aus. 

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Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

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Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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