Emissionshandel als Begründung für Strompreiserhöhungen unseriös

11.01.2013 von

Nach Berechnungen der IHK Dortmund soll die zu Jahresbeginn gestartete neue Phase des Emissions-handels zu höheren Stromrechnungen für Privatverbraucher und Gewerbe führen. Der nordrhein-westfälische Wirtschaftsminister Garrelt Duin hat auf diese Aussage mit Unverständnis reagiert. „Bereits in den vergangenen Jahren haben die meisten Stromversorger Aufschläge auf den Strompreis auch mit den Kosten des Emissionshandels begründet. Dabei hatten sie die Zertifikate weitgehend kostenlos erhalten“, so Duin.

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Aktuell gebe es ein Überangebot an solchen Verschmutzungs-rechten, das die Preise der Zertifikate niedrig hält. Es bestehe daher kein Grund, die Stromkosten zusätzlich zu den bestehenden Belastungen weiter zu erhöhen. „Mit anderen Worten: Preissteigerungen jetzt mit notwendigen Zertifikatekäufen zu rechtfertigen, wäre unseriös“, so Duin weiter. 

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