E.on: 7.300 Mitarbeiter beteiligen sich an Warnstreiks
Bei Deutschlands größtem Energieversorger E.on haben am heutigen 14. Januar 2013 nach Angaben der Gewerkschaft ver.di bundesweit rund 7.300 Beschäftigte die Arbeit niedergelegt. Die Gewerkschaft wollte mit den Warnstreiks ihren Forderungen in der laufenden Tarifrunde Nachdruck verleihen.
Allein im schleswig-holsteinischen Quickborn beteiligten sich laut ver.di etwa 900 Menschen an einer Kundgebung. Weitere Aktionen im Norden waren unter anderem am Kernkraftwerk Grohnde in Niedersachsen und am Kernkraftwerk Brokdorf in Schleswig-Holstein geplant. Nach Angaben eines E.on-Sprechers war ein "sicherer Netzbetrieb" zu jeder Zeit gewährleistet.
E.on hat rund 30.000 Mitarbeiter. Ver.di fordert 6,5 Prozent mehr Lohn für ein Jahr sowie die Übernahme aller Auszubildenden für mindestens zwölf Monate. Nach Gewerkschaftsangaben boten die Arbeitgeber bisher lediglich Entgelterhöhungen von 1,1 Prozent an. Die nächste Verhandlungsrunde findet am Dienstag in Hannover statt. (dapd / T2013011451402 / mhu / mwa /1)