Wissenschaftler gründen Arbeitsgemeinschaft Endlagerforschung
Gestern haben die führenden deutschen Institutionen der Endlagerforschung in Berlin die Deutsche Arbeitsgemeinschaft Endlagerforschung (DAEF) ins Leben gerufen. Ziel der Arbeitsgemeinschaft ist es, einen Beitrag zur Endlagerung radioaktiver Abfälle zu leisten und Forschungsarbeiten effektiver zu gestalten.
„Mit unseren Ergebnissen wollen wir die Bundesregierung und die zuständigen Bundes- und Länderbehörden sowie den Bundestag und sonstige interessierte Institutionen z. B. in Form von Positions-papieren und Stellungnahmen beraten. Mindestens genauso wichtig ist uns aber, auch die Öffentlichkeit über Entwicklungen und Ergebnisse auf dem Gebiet der Endlagerforschung zu informieren.", erklärte Prof. Horst Geckeis (KIT), Vorsitzender der DAEF. Als stellvertretender Vorsitzender wurde Dr. Jörg Mönig (GRS) gewählt.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi), das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS), die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) und der Projektträger Karlsruhe Wassertechnologie und Entsorgung (PTKA-WTE) nehmen als Gäste an der DAEF teil.